Ivan Gakhov in Aktion
Der Inder Sumit Nagal konnte einem schon leid tun. Sein siebtes Match (er musste durch die Qualifikation) bei den Saturn Oil Open und immer wieder musste er über drei Sätze gehen. Doch auch heute fightete der sympathische Nagal bis zum Ende. Letztlich hatte er aber nicht mehr genug Körner in den entscheidenden Situationen im Körper, vor allem im dritten Satz. Gleich seinen ersten Matchball nutzte sein Kontrahent der Portugiese Ferreira Silva zum letztlich verdienten 2:6 6:3 6:4 Erfolg. „Ferreira Silva war eigentlich immer derjenige, der am Drücker war und hatte auch immer etwas zu zulegen in den entscheidenden Momenten“, so Veranstalter Marc Raffel nach dem Match.
Morgen im Finale um 14 Uhr trifft der Portugiese auf Ivan Gakhov, der Pavel Kotov in einem ausgeglichenem Halbfinale bezwingen konnte. Das Match war geprägt von druckvollen Schlägen und cleveren Spielzügen. Beide Kontrahenten suchten immer wieder die Punktentscheidungen, zum Teil durch gefühlvolle Stopps oder plötzliche Temposteigerungen. Am Ende behielt der bessere Offensivsspieler Gakhov die Oberhand und siegte mit 6:7(5) 6:1 6:1. „Die rund 600 Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Heute stimmte einfach alles. Stimmung und Qualität waren einfach Klasse“, so Pressesprecher Stephan Frings. „Ich bin nervös gestartet, dann hat Pavel im Tie-Break super gespielt. Im zweiten und dritten Satz wurde ich besser und besser und konnte in meiner Komfortzone spielen“, so ein zufriedener Sieger Gakhov beim Siegerinterview mit Stephan Kaußen.